Prinzipien und Tugenden in der Bioethik
Keywords: 
Bioética
Filosofía moral
Principialismo
Virtudes
Derecho
Procedimentalismo
Bien común
Actos intrínsecamente malos
Issue Date: 
2000
ISSN: 
1021-9803
Citation: 
Imago Hominis, Band VII, nº 1, 2000, pp. 17-33
Abstract
Was die Sachprobleme betrifft, steht die Bioethik an erster Stelle in der gegenwärtigen ethischen Forschung. Hinsichtlich ihrer Grundlagen aber sind die Hauptdebatten, die die Spezialisten bis jetzt beschäftigt haben, nichts anderes als ein Spiegelbild der allgemeinen Diskussionen, die in den letzten Jahren in der philosophisch-ethischen Forschung stattgefunden haben. Im vorliegenden Beitrag geht es um eine dieser Debatten: um die Kontroverse zwischen der “Bioethik der Prinzipien” und der “Bioethik der Tugend”. Nach einer kurzen Einleitung und Kritik der Ansätze von Beauchamp und Childress sowie insbesondere ihres Tugendbegriffes, wird die Bedeutung desselben auf der Grundlage des aristotelischen Denkens analysiert. Auf dieser Analyse beruhend wird dann der Einwand untersucht, der - aus der Perspektive des Prinzipialismus - gegen die Ethik der Tugend meist vorgebracht wird, nämlich dass die reine Berufung auf die Tugend nicht ausreichend sei, wenn man die Sittlichkeit der Handlungstypen bestimmen will, die in der Anwendung der neuen Technologien auf die biomedizinischen Wissenschaften ihren Ursprung haben. Ausgehend von der Analyse dieses Einwands wird schließlich auch der Zusammenhang zwischen Ethik und Recht beleuchtet.

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